Da bin ich (wieder) - Zeit für einen Reboot!
Ja nun, was ist passiert? Die letzten Jahre war einiges los, nicht zuletzt auch wegen diesem, vor über 10 Jahren ins Netz gerufenen Blog. Blog? Please, wir schreiben das Jahr 2025! Wir haben Social Media, wir haben Videografen, wir haben Fotografen und natürlich nicht zuletzt, die Fachpresse, welche ebenfalls Präsenzen markiert. Veränderung war das Stichwort.
Und das klingt jetzt vielleicht ein wenig undankbar, schliesslich war dieses, ursprünglich als Freizeitprojekt geplante Ding hier das Sprungbrett in eine Welt, von welcher ich nur träumen konnte. All die Clarksons, Malmedies und Harris', welche sich die Leidenschaft zum Automobil zum Einkommen und zu einer Karriere gemacht hatten. Da wollte ich auch hin, auch wenn das, realistisch gesehen, eher unwahrscheinlich schien. Und dann plötzlich war ich mittendrin. Und links und rechts davon auch noch.
Dann gab's noch mein bzw. unser Selbstständigkeitsprojekt, die Gasoline Kitchen. Gibt's auch schon bald acht Jahre. Wobei, hier muss ich eine Träne abdrücken, wir habe die Küche kaltgemacht. Weil, Geld verdienen ist in einer kapitalistischen Gesellschaft leider auch so ein Thema, ohne Kohle keine Butter auf keinem Brot. Und kein Brot ist irgendwie auch doof, vor allem wenn das Brot eine Pizza sein sollte. Keine Pizza ist das Schlimmste, was dir passieren kann. Und, in der Gasoline Kitchen war leider nur selten eine Pizza im Ofen.
Dennoch, es ist nicht alles Pizza, was gut riecht. Und so bin ich dann auch, mehr oder weniger plötzlich und wie zufällig, in der Redaktion eines Fachmagazins gelandet. Zumindest vorübergehend für ein paar Jahre. Als schreibender Fotoredaktor mit Nebenaufgaben in SEO, Social Media und Videografie. Dort durfte ich an meinen Skills schleifen und vor allem in der Fotografie von zwei- und vierrädrigen Antidepressiva konnte ich noch den einen oder anderen Preis einheimsen. War alles irgendwie nicht geplant, aber hey, noch eine Website zum herumadministrieren.
Auch nicht geplant war, dass dieser Blog hier sang- und klanglos aus dem Netz verschwindet. Aber, es ist passiert und mea Culpa, ich hatte aufgrund des Verlustes einer Mailadresse nicht gleich mitgekriegt, dass die Domain ausgelaufen ist und in den Besitz eines anderen übergegangen ist. Doof das, aaaaaber: ich habe sie wieder. Und damit, lebt dieser Haufen an automotiven geistigen Entgleisungen wieder auf. Backups sei Dank.
Es wird zwar noch ein wenig Arbeit geben, das alte Template ist futsch, eine Menge Formatierungen hats zerschossen. Einige Bilder werden wohl auch nicht mehr gehen, aber ich düble einfach alles wieder zusammen. Vielleicht nicht mehr optisch dasselbe, aber inhaltlich sollte alles wieder da sein.
Und, weil ich mich ja auch ein wenig weiterentwickelt wurde, werden hier etwas andere Saiten aufgezogen. Also bitte nicht wundern, wenn es vielleicht fachlich etwas mehr in die Tiefe gehen sollte, ich krieg das nicht mehr weg und das ist ein Anspruch, den ich an mich selber stelle und damit dem Leser vielleicht auch etwas mehr bieten kann. Zum Glück kann ich auf ein Archiv zurückgreifen, mit welchem ich diesen Blog so lange zutexten kann, bis ich in Rente bin. Und dazwischen wird es natürlich auch noch tagesaktuelle Geschichten geben, von Neuheiten, Veranstaltungen oder einfach von so Zeug, dass einem im Alltag um die Ohren fliegt.
Der eine oder andere wird vielleicht auch bemerkt haben, dass die Bildsprache nun etwas anders ist, als es in den älteren Beiträgen der Fall war. Weg vom Bild, geschossen mit einer Kartoffel von Handy in einem düsteren Flughafenparkhaus hin zu High-Class Material, welches ich aus Spiegelreflexen und spiegellosen Flaggschiffen aus dem Hause Canon rausprügle. Glanz, High-Life und so leid es mir manchmal tun wird, E-Mobility. Aber keine Sorge, ich bleibe mir selber treu. Finde ich irgendwo etwas, das mir nicht passt, dann schinde ich da alles raus, was es zu schinden gibt.
Schön seid ihr auch wieder da. Lasst mal hören und lesen, was ihr von der Reboot-Ente mit grauen Schläfen so haltet.
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